Puerto de Agua Verde war traumhaft schön. Schon die Anfahrt ist eine sagenhafte Strecke auf Schotter durch die Berge - ein 4x4 Antrieb ist sehr zu empfehlen. Wir standen an zwei Stränden, wanderten zu einer Höhle mit Petroglyphen und trafen viele tolle Menschen. Die Landschaft ist wunderschön, aber auch die Tierwelt ist beeindruckend. Viele bunte Fische, Pelikane und ein einem Tag sahen wir 50-100 Delfine, die gemeinsam jagten und Fische in die Bucht drängten. Nach 11 Tagen ging es für uns weiter in den Süden - wir hatten über Weihnachten in einer Ranch ein paar Tage gebucht. Zu Silvester kamen wir ein zweites Mal hierher, einige Traveller waren noch immer da :-) Beim zweiten Mal besaßen wir eine Ausrüstung zum Schnorcheln und schwammen zwischen bunten Fischen wie im Aquarium. :-)
Hier ein Eindruck von der Straße nach Agua Verde - zuerst noch auf Asphalt
... dann gehts für 30 km auf ein Gravel Road, für die wir 1,5 Stunden brauchten.
Wer würde hier schneller als 40 fahren ????
Unser Navi führte uns an diesen Strand, der sehr nahe an dem Overlander Spot liegt. Der Platz war neben einem neu eröffneten Restaurant und die Besitzer freuten sich riesig über Kunden. Bei der Ankunft wurde schon auf Spanisch geklärt, was wir wann zum Essen wünschen - Der Schwerpunkt unseres Wortschatzes liegt noch im Verstehen einer Speisekarte, es hat gereicht. Wir mieteten für wenig Geld eine Papala am Strand, waren dort meist das einzige Fahrzeug am Strand.
Jeden Abend besuchten wir das Restaurant von Alma, Rosa und Cinzia.
Nach sechs Tagen schauten wir uns den anderen Strand genauer an, der uns zuerst etwas überlaufen vorkam. Auch der Weg, bei dem das letzten Stück nur mit 4x4 zu schaffen ist, gehen wir erstmal zu Fuß. Dann siedeln wir um und tatsächlich, es ist fast noch schöner als am ersten Strand. Die Bucht ist ruhiger, die Halbinsel wunderschön und alle, die dort stehen, sind sehr nett und eine ruhige Community.
Es wird viel geangelt - Rainer hat sein Angel Equipement nicht dabei.
Wir bekommen zweimal einen Barrakuda geschenkt: In der Pfanne gebraten, schmeckt er sagenhaft gut. Zudem werden wir mit Ceviche aus fangfrischen Fischen versorgt :-)
Den Silvester Abend verbrachten wir zuerst zu zweit und dann in größerer Runde am Strand:
Im Dorf gibt es einen Minimarket für das Nötigste:
Duschen kann man kalt für 1 EUR, damit sparen wir unser Trinkwasser für einen längeren Aufenthalt.
Wir machten eine längere Wanderung zu einer Höhle mit Petrogyphen
Beim zweiten Aufenthalt war auch eine Yogalehrerin am Strand und es gab alle zwei Tage eine Yoga Session
... und wir durften zusehen wie ein Truck zu einem Kunstwerk verwandelt wurde:
Nach 11 Tagen ging es weiter in den Süden - wir hatten über Weihnachten in einer Ranch ein paar Tage gebucht. Eindrücke von der Rückfahrt:
Zuvor gab es aber noch einen Versorgungstag in Ciudad de Constitucion. Wir kaufen gerne unser Wasser in Purificadoras; 100 Liter gefiltertes Wasser wird in unseren Wagen gefüllt.
Nach dem Tanken finden wir glücklicherweise auch einen Platz zum Autowaschen, der hoch genug für Emma ist.
Es wird uns angeboten, im Wartebereich Platz zu nehmen.
Wir organisieren in der Zwischenzeit ein Mittagessen, Kaffee und Kaffeebohnen. Das ist ein halbes Hähnchen, die sind erstaunlich groß. Ich hatte zwei halbe Hähnchen ohne Beilagen bestellt, aber man nimmt was man kriegt.
Danach gibt es noch einen Großeinkauf, Emma wird innen geputzt und es kann wieder weitergehen.