Beide erkältet erreichten wir Halifax. Am nächsten Tag waren wir um 8:30 mit der Agentin der Spedition am Zoll verabredet, um die notwendigen Papiere für die Abholung des Womos im Hafen in Empfang zu nehmen. Diese wurden beim Zoll abstempelt und es ging an den Hafen. Auch da verlief alles unproblematisch :-) Es wurde getankt, der Leihwagen ging zurück, bei Canadian Tyre kamen kanadische Gasflaschen an unser europäisches System und Wasser, das eigentlich für Wasserspender gedacht war, füllten wir in unseren Tank - Wasserhähne aussen sind noch alle abgesperrt. Nach einem ausgiebigen Besuch von Walmart waren wir auch mit Lebensmittel versorgt und kamen k.o. zu unserem Schlafplatz am Hafen. Endlich wurde wieder mit frischen Gemüse und wenig Fett selbst gekocht. Halifax ist deutlich rauer als Toronto und erinnert an Norwegen. Den nächsten Tag bummelten wir die Waterfront entlang und durch die Stadt …
Am dritten Tag bummelten wir nochmals in Halifax und erstanden eine eSIM bei Roger/Fido, um mit Internet ausreichend versorgt zu sein bzw. jetzt auch eine kanadische Telefonnummer zu haben. Nach einem ausgezeichneten Mittagessen bei Wooden Monkey ging es raus aus der Stadt nach Peggy Cove. Bei starken Regen genossen wir Lobster Sandwiches mit Blick auf das Meer. Wir beschlossen doch noch die Küste entlang bis Lunenburg weiterzufahren, um dort windgeschützter zu übernachten.
In Lunenburg haben wir übernachtet und es am nächsten Morgen kurz besichtigt. Es wirkt sehr touristisch und außerhalb der Saison hatte alles geschlossen - und es sollte ein letzter Sonnentag kommen, an dem wir am Cape Split wandern wollten, daher fuhren wir nach einem kurzen Stop weiter. , Danach Wandern am Cape Split - es war traumhaft sonnig, die Luft noch sehr kalt und der Weg sehr matschig. Wir haben unsere erste Wanderung in den kanadischen Wäldern genossen, waren aber nach 12 km Matschweg sehr k.o..
Der nächste Regentag wird ein Ruhetag - wir waren immer noch nicht ganz fit und ein paar Kleinigkeiten wurden umgeräumt. Der Tag darauf empfängt uns mit Schneeregen, Wind und Nebel - eigentlich wollten wir uns noch den Tidenhub der Bay of Fundy ansehen, der der höchste der Welt ist, aber bei diesem Wetter wir zogen weiter Richtung Norden bis zum Beginn des Cape Breton. Am Nachmittag kamen wir am Ufer des Fjordes neben dem Celtic Trail an. Fasziniert von den Eisschollen liefen wir dort entlang. Danach beobachten wir das Treiben des Eis bei einem Tee noch vom Auto aus. Am nächsten Morgen hatte der Wind Packeis in die Bucht getrieben - alles war weiß.
Am nächsten Tag starteten wir früh zum Cabot Trail bzw zum Cape Breton Nationalpark - wir wollten den Skyline Trail wandern. Es hatte jedoch dort im Norden noch soviel Schnee, dass es ohne Schneeschuhe nicht möglich war. Damit hatten wir wunderschöne Eindrücke von der Autoroute aus und hielten noch Ende des Parks an einer kleinen Bucht. Die Nacht verbrachten wir wieder am Schlafplatz des Vortages. Bei einer kleinen Tankstelle bekam ich beim Kaffeekauf einen Schlüsselanhänger geschenkt und lernte, dass ein Kauf von sechs Eiern, 6 Duzend Eier bedeutet.